Migranten als rechte Verbündete?
Einleitung
Wenn man als Deutscher stolz auf seine Identität ist und dies auch offen kundgibt, macht man sich ganz bestimmt nicht nur Freunde.
Ethnische Deutsche verspüren oft Gleichgültigkeit oder sogar Abscheu, wenn sie an ihre Herkunft denken. Nationalstolz ist unter uns sehr rar geworden.
Anders sieht dies aber bei vielen Migranten aus.
Die meisten Türken, die meisten Araber und auch die meisten Balkaner sind in großer Mehrheit stolz auf ihre Identität.
Spricht man mit diesen Menschen über Nationalgefühl oder Patriotismus, (mittlerweile verwende ich dieses Wort bloß noch sehr ungern) so reagieren sie meistens mit Verständnis.
Ja manch einer von ihnen beklagt sogar explizit, daß Deutschen dieses Zusammenhaltsgefühl fehlt und wünscht sich, daß sich dies ändert.
Migranten als rechte Verbündete?
Meiner persönlichen Erfahrung nach sind Migranten aus besagten Ländern oft viel toleranter gegenüber rechten Meinungen, nicht zuletzt weil sie kulturell häufig sehr konservativ geprägt wurden.
Allzu oft konnte ich allerdings auch beobachten, wie sich Migranten aus den oben genannten Ländern über Deutsche lustig machen, insbesondere über jene, die nicht akzeptieren wollen, daß sie in einigen Jahren die Minderheit in ihrem eigenen Land stellen werden.
Obwohl sie aus logischen Gründen vom Mainstream totgeschwiegen werden; es gibt mittlerweile unzählige Fälle von deutschen Schülern, die aufgrund ihrer ethnischen Herkunft in ihrem eigenen Heimatland verspottet und mitunter gemobbt werden.
(Interessanterweise findet man dazu aus dem Mainstream einige Artikel von 2010, danach scheint das Mobbing aber unter mysteriösen Umständen aufgehört zu haben ;))
Migrationspolitik in muslimischen Ländern
Aber selbst wenn ein Türke, Araber oder ein Albaner rechte Ansichten eines Deutschen toleriert und sogar gutheißt, ist diese Toleranz oft bloß von so langer Dauer, bis die eigenen Interessen dem Ganzen konträr gegenüber stehen, wie zum Beispiel beim Wählen der AfD.
Klar, eine islamkritische Partei, die Migration stark beschränken möchte, ist für einen Albaner, dessen Eltern im Zuge des Kosovo Kriegs nach Deutschland kamen tendenziell nicht die erste Wahl.
Aber ergibt dies, zu Ende gedacht, wirklich Sinn?
Bleiben wir doch einmal beim Beispiel der Albaner und Türken. Sicher, viele Albaner und viele Türken sind Muslime und sind muslimischer Einwanderung tendenziell nicht sehr kritisch gegenüber eingestellt.
Wirft man allerdings einen Blick auf die arabische Welt, sieht man dort einige Länder mit sehr restriktiven Einwanderungspolitiken.
Pakistan möchte knapp 1,7 Millionen Afghanen abschieben und beginnt schon damit, dies in die Tat umzusetzen.
Länder wie Dubai oder die vereinigten arabischen Emirate vergeben ihre Staatsbürgerschaft nur sehr bedacht.
Und Ägypten baute schon 2010 eine riesige Mauer, um Flüchtlinge aus Gaza von ihrer Grenze fernzuhalten.
Der Zusammenhalt zwischen Muslimen ist in der arabischen Welt de facto also nur bedingt gegeben - falls überhaupt. Schauen wir nun aber nach Albanien.
Albanien
In Albanien wohnen knapp 2,1 Millionen Menschen. Erst vor kurzem hat der albanische Präsident einen Deal mit Meloni beschlossen, nach welchem pro Jahr 36.000 Migranten aus Nordafrika, dem arabischen Raum etc. nach Albanien gebracht werden sollen. Das macht fast 2% der albanischen Bevölkerung aus - pro Jahr. Gleichzeitig kriegen Nordafrikaner bedeutend mehr Kinder als Albaner, die gerade einmal eine Geburtenrate von 1,4 aufweisen können.
Zusätzlich wandern jedes Jahr zahlreiche Albaner aus.
Unterm Strich ist also eines klar: Die ethnischen Albaner werden in ihrem eigenen Land zur Minderheit werden. Und das dürfte wohl nur den wenigsten Albanern bewusst sein.
Dennoch sei kurz erwähnt, dass Albaner ohnehin alles andere als ein ethnisch homogenes Volk sind, Stichwort osmanische Herrschaft.
Türkei
Und damit wären wir auch schon bei der Türkei. Fast alle Türken (besonders die in Deutschland lebenden Türken) sind stolz auf ihr Land und möchten ihre ethnokulturelle Identität bewahren.
Nicht umsonst besteht die größte, vom Verfassungschutz als rechtsextrem eingestufte Gruppe aus den türkischen grauen Wölfen.
Einige von ihnen sind auch große Erdogan Fans, da sich dieser vermeintlich für türkische Interessen einsetzt. Aber ist dem auch so?
Gewiß ist Erdogan nicht explizit so anti-türkisch wie die CDU anti-deutsch ist, aber nicht nur die Albaner, auch die Türken werden langsam aber sicher zur Minderheit im eigenen Land.
Erdogan nutzt Flüchtlinge bekanntermaßen gern als Druckmittel, aber auch die türkischen Städte sind stark von Syrern und anderen Arabern bewohnt, ganz zum Mißfallen vieler in der Türkei lebenden Türken.
Deutschland ist kein Einzelfall
Das Spiel mit den Geburtenraten kennt die deutsche Rechte nur allzu gut. Aber ist dies auch einem Türken bewusst? Weiß der Albaner, der in Deutschland wohnt, dass seine Landsmänner in seiner Heimat in einigen Jahrzehnten in der Minderheit sein werden? Gewiß, die Geburtenraten von Türken oder Albanern sind nicht ganz so desaströs wie die der meisten westeuropäischen Staaten, aber auch bei weitem nicht ausreichend, um die Ersetzungsmigration zu stoppen.
Araber und Nordafrikaner bekommen dann eben doch noch ein ganzes Stück mehr Kinder. Im Endeffekt ist es nämlich so: Türken, Albaner und viele weitere Völker sind, wenn auch teilweise in abgeschwächtem Ausmaß, ebenso vom großen Austausch betroffen wie wir Deutschen.
Diesen Fakt sollten wir nicht vergessen und auch Migranten, wie die erwähnten Türken und Albaner, sollten sich gut überlegen, ob sie nicht besser Seite an Seite mit rechten Deutschen gegen eine Ersetzungsmigration kämpfen sollten, die auch ihr eigenes Heimatland betrifft.